Die Saison startet zwar erst im Oktober, doch schon jetzt setzte der Schutzverband Dresdner Stollen e. V. das Traditionsgebäck in Szene – beim Imagefotoshooting für Markenmagazin & Co. Dafür holten sich die Stollenbäcker die Floristenpower schlechthin – Meisterflorist Björn Kroner zeichnet
sich für das florale Konzept und die Ausstattung verantwortlich.
Bei tropischen Temperaturen gab‘s deshalb Dresdner Christstollen mitten im Sommer. Jedes Jahr steht das Imageshooting unter einem anderen Motto, diesmal wurde es märchenhaft mit „Alice im Wunderland“. Inspiriert vom 150 jährigen literarischen Jubiläum 150 Jahre von Lewis Carrols gleichnamigem Meisterwerk und der viel beachteten Schau im Londoner V&A Museum, entstand rund um das Gewächshaus von Schloss Eckberg eine malerische, traumhafte Märchenwelt. Verrückt, außergewöhnlich, zauberhaft: Es hätte kaum einen besseren Ort mitten in Dresden gegeben, um „Alice im Stollenland“ zum Leben zu erwecken. Das Gewächshaus von Hotel und Schloss Eckberg ist in einem wundervollen Garten und Park eingebettet und vermittelt bereits ohne Dekoration eine romantisch-verwunschene Atmosphäre.
Der Dresdner Christstollen spielt zweifelsohne die Hauptrolle in dieser Dresdner Version von „Alice im Wunderland“. Dass dieses überhaupt erst entstehen konnte, dafür war Meisterflorist Björn Kroner verantwortlich. Er verwandelte das Gewächshaus von Schloss Eckberg in ein wahres Paradies aus Blumen, Blüten und Blättern. „Eine Traditionsmarke, die den Mut hat, sich außergewöhnlich zu inszenieren und das in einer so traumhaften Kulisse – für mich war es keine Frage, dieses Projekt kreativ zu begleiten“, so Kroner, der Dresden bereits kennt. 2019 stattete er mit seinen Blumenarrangements den Semperopernball aus. „Verschiedenste Blumenarten haben Platz an der Tafel rund um ‚Alice‘ gefunden. Besonders stolz bin ich, dass ich um diese Jahreszeit sogar die Weihnachtsdiva Amaryllis auftreiben konnte. Die kleinen Details machen das Ambiente am Ende perfekt“, sagt Kroner, bekannt aus der WDR-Sendung „Garten & Lecker“. „Für mich war es wichtig, dass jede Blüte da ist, wo sie hingehört, dass jedes Blatt, jedes Dekoelement das Wunderland-Thema unterstreicht.“ Einen ganzen Tag wurde das Set aufgebaut und einen Tag geshootet.
Zusammenarbeit zweier Traditionsmarken. In Kroners Raumkonzept integriert waren neben rund 400 Blumen, Blüten und Pflanzen zudem mehr als 300 Teile bestehend aus Möbeln, Gläsern, Vasen, Porzellan, Tischtüchern und weiterem Dekorationsmaterial. Für die festlich-verrückte Tafel wurden die Stollenbäcker von einer weiteren Traditionsmarke unterstützt: der Porzellan-Manufaktur Meissen. Eine besondere Teekanne schmückte den Tisch von Alice, dem verrückten Hutmacher und Co. Die Kanne aus der Reihe „Royal Blossom“ besticht durch zauberhafte Schneeballblüten. Sie gehören zu den Geniestreichen des Meissener Modelleurs Johann Joachim Kaendler. Schon 1739 von ihm für die Porzellanmanufaktur Meissen kreiert, gehört dieses charmante Sujet zu den Meilensteinen deutscher Barockkunst. Die hier vorgestellte Teekanne mit Schneeballblüten mit ihrer überreichen Belegung der von Hand bossierten Blüten und der wertvollen Vergoldung zeugt von souveräner Demonstration unangefochtener Handwerkskunst. Das Meisterwerk steht für künstlerische Erfahrung und Können aus mehr als 300 Jahren Meissener Manufakturgeschichte auf höchstem Niveau. Eine authentische Alice hat der Stollenschutzverband im ehemaligen Stollenmädchen Lina Trepte gefunden. „Noch einmal in das Stollenmädchenkleid zu schlüpfen ist wunderbar“, sagt Lina. „Diesmal nicht als Stollenmädchen, sondern als ‚Alice‘. Die Geschichte aus dem Wunderland kennt jeder und sie begeistert Kinder wie Erwachsene, auch mich.“